Bismarck’scher Familiensitz

Das Brauhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Es ist Teil der stattlichen Gutsanlage Briest, von der das Herrenhaus aus dem Jahr 1624, die erste evangelische Gutskapelle der Altmark aus dem Jahre 1599, eine Scheune und ein Stall ebenfalls noch bestehen. Briest war seit dem 16. Jahrhundert bis 1945 im Besitz der Familie von Bismarck. Durch die sowjetische Militäradministration wurde das Rittergut enteignet, worauf es von 90 Flüchtlingen aus den Ostgebieten bewohnt wurde und hier ein Konsum eingerichtet wurde. Einige der Wirtschaftsgebäude sind während diesen Jahren abgerissen worden und die noch bestehenden Gebäude sind stark verfallen. 1997 konnten Teile des Gutes von der Familie von Bismarck zurückerworben werden und die Restaurierung der denkmalgeschützten Gebäude begann. Zunächst nahm man die Sanierung des Haupthauses aus Eichenfachwerk mit zwei steinernen Türmen vor. Daraufhin wurde das Brauhaus in Stand gesetzt.